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VMI Hybrid VMI Buffer VMI 2550i

VMI Hybrid

leicht zu bedienen
ein unkomplizierter Aufbau
bluraykompatibel
eine sehr hohe Effektivitat der Discreparatur
sehr gute optische Eigenschaften
Produktbeschreibung
Ersatzteile

Eine CD - Struktur und allgemeine Informationen

2010-10-06 | Drucken | Textgröße ändern: A A A

Allgemeine Informationen

Die Compact Disc (kurz CD, engl. kompakte Scheibe) ist ein optischer Speicher, der Anfang der 1980er Jahre zur digitalen Speicherung von Musik von Philips/​PolyGram und Sony eingeführt wurde und die Schallplatte ablösen sollte.

Später wurde das Format der Compact Disc erweitert, um nicht nur Musik (CD-DA) abspeichern zu können. Als CD-ROM wird sie seitdem auch zur Speicherung von Daten für Computer eingesetzt.

Aufbau

Bei einer CD werden Daten mit Hilfe einer von innen nach außen laufenden Spiralspur gespeichert (also umgekehrt wie bei der Schallplatte). Die Spiralspur besteht aus Pits (Gruben) und Lands (Flächen), die auf dem Polycarbonat aufgebracht sind. Die Pits haben eine Länge von 0,833 bis 3,054 µm und eine Breite von 0,5 µm. Die Spiralspur hat etwa eine Länge von 6 km. Je nachdem, wie die CD erstellt wird, entstehen die Pits. Bei der industriellen Herstellung werden ein Glas-Master und ein Stamper (Negativ) gefertigt. Anschließend wird damit in Presswerken eine Polycarbonatscheibe geprägt und die Reflexions- und Schutzschicht angefügt.

Eine CD besteht demnach zum größten Teil aus Polycarbonat. Die Reflexionsschicht darüber besteht aus einem Aluminiumfilm.

Zwischen dem Aufdruck und der Aluminiumschicht (Dicke der Reflexionsschicht: 50 bis 100 nm) befindet sich noch eine Schutzlackschicht, die dazu da ist, das Aluminium vor äußeren Einflüssen zu schützen. Als Abschluss kommt dann noch der Aufdruck, der mit dem Siebdruckverfahren (bis zu sechs Farben) aufgebracht wird. Alternativ kann auch das Offsetdruckverfahren eingesetzt werden.

Geschichte

In den 70er Jahren forschten Techniker sehr vieler Elektronikkonzerne mit digitaler Audio-Aufzeichnung. Die ersten Prototypen basierten auf magnetischen Speichermedien, wie etwa der klassischen Audiokassette. Das erste Gerät auf dem Markt war im Jahr 1977 eine Erweiterung des Betamax-Videorekorders der Firma Sony um einen Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandler (PCM-Modulator bzw. -Demodulator). Dabei wird durch den Videorekorder statt eines Video-Signals das PCM-Signal aufgezeichnet, das – durch entsprechende Kodierung in Zeilen bzw. Bilder (Frames) organisiert – aus der Sicht eines Videorekorders wie ein Videosignal aussieht. Das klobige Gerät und die Störgeräusche bei der Aufnahme konnten die Konsumenten nicht überzeugen. Sony entwickelte spezielle Verfahren, um die Störgeräusche zu eliminieren. Um diese Verfahren zu testen, wurden heimlich bei einer Probe eines Konzertes von Herbert von Karajan im September 1978 Aufnahmen gemacht. Karajan wurde später von Sony eingeladen, die Aufnahmen zu beurteilen.

Lichtbeugung an einer Compact Disc

Zur gleichen Zeit arbeitete man bei der Firma Philips an der optischen Aufzeichnung von Bildsignalen, die die Videotechnik revolutionieren sollte. Es wurde u. a. auf der Funkausstellung Berlin die Bildplatte vorgestellt, die im Format einer LP von einem großen Abspielgerät wiedergegeben wurde. Bald entwickelte sich die Idee, diese Technologie auch für digitale Klänge zu nutzen. Beide Unternehmen standen plötzlich vor einem Problem. Sie hatten die neuen optischen Datenträger (Laserdisc), ähnlich der Schallplatte, mit einem Durchmesser von 30 cm geplant. Bei der Aufzeichnung von bewegten Bildern konnten sie darauf etwa 30 Minuten Videomaterial unterbringen. Bei Audiodaten reichte aber die Kapazität für 13 Stunden und 20 Minuten. Sony war klar, dass das Geschäftsmodell der Musikindustrie zusammenbrechen würde, wenn sie solche Mengen an Musik an die Verbraucher vermarkten sollte. Nachdem die Compact Cassette (Audiokassette) im Jahr 1963 von der Firma Philips allein entwickelt worden war, versuchten nun beide Unternehmen einen gemeinsamen Standard herbeizuführen. Der für die Spieldauer entscheidende Durchmesser der CD wurde durch die Philips-Führung folgendermaßen begründet: Die Compact Cassette war ein großer Erfolg, die CD sollte nicht viel größer sein. Die Compact Cassette hatte eine Diagonale von 11,5 cm, die Ingenieure machten die CD 0,5 cm größer.

Im Jahr 1980 wurde von Philips und Sony für Audioaufnahmen der „Red Book“-Standard festgelegt. Der Durchmesser des Innenloches der CD (15 mm) wurde eher durch Zufall durch die niederländischen Philips-Entwickler bestimmt. Als Maßstab diente hierfür das im Übrigen seinerzeit weltweit kleinste Geldstück, das niederländische 10-Cent-Stück (das so genannte Dubbeltje), das ein Entwickler bei der Festlegung des Durchmessers dabei hatte. Auf der Funkausstellung 1981 in Berlin wurde die CD erstmals öffentlich vorgestellt. Im Jahr darauf, am 17. August 1982, begann in Langenhagen bei Hannover, in den Produktionsstätten der damaligen Polygram, die weltweit erste industrielle Produktion des letzten ABBA-Albums The Visitors, und zwar noch bevor am 1. Oktober 1982 der erste in Serie produzierte CD-Spieler auf dem Markt angeboten werden konnte. 1983 kostete die Compact Disc zwischen 30 und 45 DM und es waren rund 700 Titel verfügbar. Im gleichen Jahr wurden in der Bundesrepublik Deutschland rund 70.000 CD-Player verkauft, deren Anschaffungspreis 1984 zwischen 650 und 1.800 DM lag. Im Jahr 1988 wurden weltweit bereits 100 Millionen

Abspeicherung

Bei einfacher Geschwindigkeit (1x) werden die Daten mit 150 kByte/s gelesen; diese Geschwindigkeit wird auch beim Abspielen von Audio-CDs benutzt. Daten-CDs können je nach verwendetem Laufwerk mit höheren Datenraten gelesen werden.

Ein CD-RW - Medium besitzt im Prinzip die gleichen Schichten wie ein CD-R - Medium. Die reflektierende Schicht ist jedoch eine Silber-Indium-Antimon-Tellur-Legierung, die im ursprünglichen Zustand eine polykristalline Struktur und reflektierende Eigenschaften besitzt. Beim Schreiben benutzt der Schreibstrahl seine maximale Leistung und erhitzt das Material auf 500 bis 700 Grad Celsius. Dieses führt zu einer Verflüssigung des Materials. In diesem Zustand verliert die Legierung ihre polykristalline Struktur, nimmt einen amorphen Zustand an und verliert ihre Reflexionskraft. Der polykristalline Zustand des Datenträgers bildet die Gräben, der amorphe die Erhebungen. Das Abtastsignal beim Auslesen entsteht also nicht durch Auslöschung oder Verstärkung des LASER-Lichtes durch Überlagerung des reflektierten Lichtes mit dem ausgesendeten wie bei gepressten CDs, sondern wie bei beschreibbaren CDs durch gegebene oder nicht gegebene (bzw. schwächere) Reflexion des LASER-Strahls. Zum Löschen des Datenträgers erhitzt der Schreibstrahl die amorphen Bereiche mit niedriger Leistung auf etwa 200 °C. Die Legierung wird nicht verflüssigt, kehrt aber in den polykristallinen Zustand zurück und wird damit wieder reflexionsfähig.

Datenformate

Die Format-Spezifikationen der Audio-CD (kurz CD-DA), bekannt als „Red Book“-Standard, wurde von dem niederländischen Elektronikunternehmen Philips entworfen. Philips besitzt auch das Recht der Lizenzierung des „Compact Disc Digital Audio“-Logos. Die Musikinformationen werden in 16-Bit-Stereo (Quantisierung mit 216 = 65.536 Stufen) und einer Abtastrate von 44,1 kHz gespeichert.

Die Spezifikationen der CD-ROM sind im „Yellow Book“-Standard festgelegt. Ein plattformübergreifendes Dateisystem der CD-ROM wurde von der ISO im Standard ISO 9660 festgeschrieben. Sein Nachfolger lautet UDF.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Audio-CD-Inhalte und CD-ROM-Inhalte auf einer Scheibe zu kombinieren. Die einfachste Möglichkeit ist, einen Datentrack mit dem CD-ROM-Inhalt als ersten Track auf die CD zu bringen (Mixed Mode CD, von einigen Herstellern auch „Enhanced CD“ genannt). Dem heutzutage praktisch nichtigen Vorteil, dass der CD-ROM-Teil auch in ausschließlich Single-Session-fähigen CD-ROM-Laufwerken gelesen werden kann, steht der vergleichsweise große Nachteil der Sichtbarkeit dieses Datentracks für normale Audio-CD-Spieler entgegen – insbesondere, da manche ältere CD-Spieler auch eine Wiedergabe der CD-ROM-Daten als Audio-Daten ermöglichen. Das äußert sich je nach Lautstärke-Einstellung in ohrenbetäubendem und für die Lautsprecher potenziell gefährlichem Krach.

Als Weiterentwicklung wurde der Datentrack mit einer Index-Position von 0 versehen, wodurch dieser nicht ohne weiteres vom CD-Spieler angefahren wird (i-Trax). Das Audiomaterial beginnt, wie bei einfachen Audio-CDs, an Index-Position 1 von Track 1. (Problematisch für die Abspielkompatibilität könnte die Tatsache sein, dass innerhalb des Tracks der Modus von CD-ROM Mode 1 auf Audio wechselt.)

Heutzutage werden zu diesem Zwecke praktisch ausschließlich Multisession-CDs benutzt – die Audio-Daten liegen in der ersten Session, während die CD-ROM-Daten in einer zweiten Session enthalten sind, die nicht von Audio-CD-Spielern gelesen wird (CD-Extra, CD-Plus). Natürlich wird für den CD-ROM-Teil ein multisessionfähiges CD-ROM-Laufwerk benötigt.

Eine Mischform ist die CD+G (CD+Graphics). Diese CD stellt zeitgleich zur Musik grafische Daten, wie beispielsweise den Liedtext, auf einem Bildschirm dar. Häufigste Anwendung dieses Formats ist Karaoke. In einem normalen CD-Spieler ist die CD+G als normale Audio-CD abspielbar. Auf speziellen Geräten (in jüngerer Zeit auch auf einigen DVD-Spielern) ist zur Musik auch die Grafik auf dem Bildschirm sichtbar. Die zusätzlichen Daten sind im Subcode der CD gespeichert, d. h. sie sind im Gegensatz zum Inhalt von Datentracks nicht ohne weiteres für ein Betriebssystem sichtbar.

Deutlich häufiger anzutreffen sind dagegen CDs mit CD-Text. Dabei werden im Subcode der CD (meistens im Lead-in) zusätzliche Informationen gespeichert, beispielsweise Titel und Künstler. Diese Informationen werden dann von geeigneten Geräten während des Abspielens der CD angezeigt.

Weitere CD-Formate sind:

Daneben gibt es noch sogenannte HDCD-CDs. Diese sind mit echten 20 Bit Musik-Information kodiert (anstatt mit 16) und sollen in Verbindung mit entsprechenden CD-Playern besser klingen. HDCD-CDs sind vollständig kompatibel mit „normalen“ CD-Spielern.

Weiterentwicklungen der CD sind die DVD-Audio und die Super Audio Compact Disc. DVD-Medien bieten wesentlich größere Speicherkapazitäten von 4,7 GB (single-layer) bis 8,5 GB (double/dual-layer). Der Hauptvorteil ist dabei nicht eine längere Spielzeit, sondern dass die Audiodaten in 5.1-Sound vorliegen. Während die Super-Audio-CD und DVD Audio ausschließlich für Audiodaten verwendet werden, sind bei der DVD verschiedene Datenarten möglich (DVD Data, DVD-Video, DVD-Audio, DVD-ROM, DVD+/-R(W)). Allerdings hat sich die DVD im Audiobereich noch nicht durchgesetzt.

Eine von Sony weiterentwickelte Variante der CD war die Double Density Compact Disc (DDCD). Die Speicherkapazität beträgt das Doppelte der Speicherkapazität der 640-MB-CD. Sie war in zwei Varianten erhältlich, eine beschreibbare (DDCD-R) und eine wiederbeschreibbare (DDCD-RW). Sie konnte sich jedoch nicht gegen die DVD durchsetzen. Eine weitere von Sony entwickelte Variante ist die Blu-spec CD, die 2008 in den Markt eingeführt wurde.

CD Video ist (im Gegensatz zur Video-CD) keine Compact Disc, sondern eine LV/LD (Bildplatte) mit analogen Videodaten und digitalen Audio-Daten.

Haltbarkeit

Die Hersteller sind der Ansicht, dass eine gepresste Audio-CD mindestens 30 Jahre funktioniert. Man kann jedoch solche Fälle finden, wenn die Haltbarkeit der CDs anders ist.

Die Haltbarkeit einer CD-R oder CD-RW ist stark vom Platz abhängig, wo wir sie aufbewahren. Manche Leute sind der Meinung, dass die Informationen nach ein paar Jahren nicht mehr lesbar sind. Diese Datenträger eignen sich zur Langzeitarchivierung nicht.

Reinigung

Zum Reinigen von CDs eignen sich spezielle Reinigungsflüssigkeiten. Man sollte eine CD immer mit einem weichen Tuch und der Reinigunsflüssigkeit von innen nach außen reinigen. Es ist von großer Bedeutung, dass alle Reste der Flüssigkeit entfernt werden. Besonders zerkratzte Discs kann man in verschiedenen Disc-Reparatur-Maschinen reparieren.

Reparatur einer CD

Unsere Datenträger, die besonders zerkratzt sind, sollen wir in unterschiedlichen Disc-Reparatur-Maschinen reparieren. Man kann eine solche Maschine für sich selbst kaufen, oder eine zerkratzte CD eine Firma reparieren lassen, die sich mit der Reparatur der Discs professionell beschäftigt.

Quelle: Wikipedia.de

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