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VMI Hybrid VMI Buffer VMI 2550i

VMI Hybrid

leicht zu bedienen
ein unkomplizierter Aufbau
bluraykompatibel
eine sehr hohe Effektivitat der Discreparatur
sehr gute optische Eigenschaften
Produktbeschreibung
Ersatzteile

Eine DVD - Struktur und allgemeine Informationen

2010-10-14 | Drucken | Textgröße ändern: A A A

Allgemeine Informationen

Die DVD ist ein digitales Speichermedium, das im Aussehen einer CD ähnelt, aber über eine deutlich höhere Speicherkapazität verfügt. Sie zählt zu den optischen Datenspeichern. Das Backronym "DVD" geht auf die Abkürzung von Digital Versatile Disc (engl. für digitale vielseitige Scheibe) zurück. In der Alltagssprache wird der Ausdruck "DVD" im Zusammenhang mit Filmen häufig im Sinne des logischen Formats DVD-Video verwendet.

Die DVD gibt es in zahlreichen Varianten, die als DVD-Formate bezeichnet werden:
* Spezielle DVD-Formate, die für bestimmte Verwendungszwecke optimierte Datenstrukturen aufweisen (und ursprünglich nur Lesezugriff erlaubten): DVD-Video, DVD-Audio, DVD-ROM und Hybrid-DVD
* Für den Konsumenten beschreibbare DVD-Formate: DVD-RAM, DVD-R, DVD+R, DVD-RW, DVD+RW, DVD-R DL, DVD+R DL

Besonders die einmal beschreibbaren Formate und die DVD-RAM lassen sich mit dem bloßen Auge von den gepressten anhand ihrer Datenseite unterscheiden, da diese aufgrund ihrer Legierungen Farben wie etwa blau, violett oder braun aufweisen. Die DVD-RAM hat außerdem charakteristische sichtbare Sektormarken.

Geschichte

Mitte der 1990er Jahre konnte sich die Compact-Disc als Massenspeicher-Medium bei Computern durchsetzen. Dadurch wuchsen nicht nur die Anwendungsfelder, sondern auch die Bedürfnisse der Verbraucher und der Unterhaltungsindustrie. Gewünscht wurde ein Medium, mit dem Videos ähnlich komfortabel gehandhabt werden konnten wie Musik- und Sprachaufnahmen mit der CD. Zwar gab es dies bereits als Video-CD (VCD) und Laserdisc (LD), jedoch konnten auf der VCD maximal 74 Minuten (in knapper VHS-Qualität) und auf der LD maximal 128 Minuten Videomaterial (in voller Sendequalität) untergebracht werden. Dies führte bei Spielfilmen dazu, dass die VCD/LD mitten im Film gewechselt/umgedreht werden musste, ähnlich wie früher bei der Compact Cassette oder der Schallplatte. Die LD war mit ihren wuchtigen 30-Zentimeter-Scheiben außerdem sehr teuer in Medium und Abspielgerät.

Die Unterhaltungsindustrie arbeitete daran, die Speicherkapazität der CD weiter zu erhöhen. Hierbei gab es zwei unterschiedliche Konzepte: Sony und Philips betrieben die Entwicklung der Multimedia-CD (MMCD), Toshiba und Time Warner favorisierten die Super Density CD (SD).

Auf Druck der Filmindustrie, die nicht mehr, wie bei der Markteinführung der Videorekorder, mehrere Standards unterstützen wollte, einigten sich die Konkurrenten in Tokio am 15. September 1995 auf einen gemeinsamen Standard. Da die DVD zunächst als reines Speichermedium für Videodaten gedacht war, stand DVD anfangs für "Digital Video Disc". Dies wurde jedoch geändert, als andere Verwendungsmöglichkeiten abzusehen waren. Als Alternative wurde "Digital Versatile Disc" (versatile = vielseitig) ins Spiel gebracht, konnte sich aber nicht durchsetzen. Der aktuelle offizielle Standpunkt des DVD-Forums ist, dass DVD einfach drei Buchstaben ohne exakt festgelegte Bedeutung sind.

Ein Jahr später kamen die ersten Abspielgeräte und DVD-Medien in den Handel. Zuvor mussten Unstimmigkeiten bezüglich des Verschlüsselungsverfahrens (CSS) ausgeräumt werden. Zudem gelang es der Filmindustrie, mit einem Regionalcode Marktkontrolle zu gewinnen. Mit dem Code soll verhindert werden, dass zum Beispiel eine DVD aus den USA auf einem europäischen Gerät abspielbar ist. Die Filmindustrie fürchtete hier Umsatzeinbußen, da Filme in den USA oft schon auf dem Videomarkt erhältlich sind, während sie in Europa noch gar nicht im Kino gezeigt wurden. Als Vertriebstrategie der Anbieter ist auch bekannt, dass durch die regionale Beschränkung der Anwendbarkeit in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Preise ("Marktpreise") erzielt werden können.

Sowohl der verwendete Wiedergabeschutz Content Scramble System als auch der Regionalcode sind mittlerweile leicht zu umgehen. Die Industrie reagierte darauf einerseits mit rechtlichen Maßnahmen und andererseits mit dem Druck auf die Hersteller von DVD-Laufwerken, die Abfrage des Regionalcodes gerätetechnisch zu implementieren.

Im Jahr 1997 kamen die ersten DVD-Brenner in den Handel, die Preise lagen jedoch bei ca. 28.000 DM und der Preis eines 3,6 GB Rohlings lag oberhalb von 100 DM.

Mittlerweile wird Blu-ray Disc als Nachfolger der DVD beworben, das sich gegen das Konkurrenz-Format HD DVD ab März 2008 durchsetzen konnte. Dabei werden durch Abtastung der noch enger gesetzten Pits und Lands mit einem blau-violetten Laserstrahl noch höhere Datenmengen untergebracht. Sie sollen vor allem hoch aufgelöste Videoinhalte speichern, die eine wesentliche höhere Speicherkapazität benötigen, als eine DVD bieten kann.

Geschwindigkeit

Die Standard-Datenrate 1× entspricht bei DVDs einer Geschwindigkeit von 1,385 MByte/s bzw. 11,08 Mbit/s und damit in etwa einem CD-Laufwerk mit dem Geschwindigkeitsfaktor 9×. Die Schreibgeschwindigkeit 1× entspricht somit definitionsgemäß der maximalen Datenrate, die beim Abspielen einer standardkonformen Video-DVD auftreten kann.

Aktuelle DVD-Laufwerke schaffen Brenn- und Lesegeschwindigkeiten bis zu 24×. Die volle Geschwindigkeit wird dabei allerdings nur am äußeren Rand der DVD erreicht, während im Inneren nur langsamer gelesen und geschrieben werden kann.

Technik der DVD

DVDs benötigen zum Abspielen einen eigenen DVD-Spieler. Zur Unterscheidung zu normalen CD-ROM-Laufwerken ist dieser auf der Vorderseite mit dem DVD-Emblem gekennzeichnet. Im Vergleich zu den CDs wird bei DVDs mit Lasern kürzerer Wellenlänge gearbeitet, und wegen der gleichzeitig kürzeren Strahlengänge der Fokussierungsoptiken resultieren daraus kleinere Laserspots, mit denen in den Datenträgerschichten entsprechend kleinere Strukturen gelesen und geschrieben werden können.

Formate

Standard DVD5 DVD9 DVD10 DVD18
Standard Durchmesser von einer CD 12 cm 12 cm 12 cm
Anzahl der Seiten 1 1 2 2
Anzahl der Schichten 1 2 1 2
Speicherkapazität 4,38 GB (4,7 GB) 7,90 GB (8,5 GB) 8,75 GB (9,4 GB) 15,90 GB (17,08 GB)
Dauer des Films MPEG-2 2 Stunden 4 Stunden 4 Stunden 7 Stunden 15 Minuten

Discs -R und +R unterscheiden sich voneinander ein bisschen in Volumen (12cm):

Discs Anzahl der Sektoren Bytes MiB GB GiB Geschwindigkeit
DVD-R SL 2 298 496 4 707 319 808 4 489,25 4,7 4,384 16x
DVD+R SL 2 295 104 4 700 372 992 4 482,625 4,7 4,378 16x
DVD-R DL 4 171 712 8 543 666 176 8 147,875 8,5 7,957 8x
DVD+R DL 4 173 824 8 547 991 552 8 152 8,5 7,961 8x

(Quelle: Wikipedia.de)

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